IMG_20240522_110241 1
Bericht

7AC MEERESBIOLOGISCHE TAGE

Unser erster Tag in der Meeresschule UNIMARE in Massa Lubrense begann mit einer Einführung in die lokale Unterwasserwelt und die Flora und Fauna des Mittelmeeres. Unser Lehrer Nikolas erklärte uns, welche Meeresorganismen wir hier erwarten können, wie zum Beispiel farbenfrohe Fische, riesige Seegraswiesen, Krebstiere und sogar Seesterne.
Nach dieser interessanten Theoriestunde ging es endlich ins Meer zur Schnorcheleinführung. Wir lernten die richtige Technik: Wie man das Atmen durch den Schnorchel meistert, die Flossen effizient benutzt und sich im Wasser bewegt, ohne die fragile Unterwasserwelt zu stören. Das klare, blaue Wasser wurde zum schönsten Klassenzimmer.
Marlene Kail 7A

Zweiter Tag – Krabben fangen: unsere Tipps und Tricks

Das Meer steckt voller spannender  Kreaturen. Eine davon ist die Pachygrapsus Marmoratus oder auch Klippenkrabbe genannt. Was ihr für die perfekte Krabbenfalle benötigt, sind zwei Kescher und einen dünnen Stock, mit dem ihr die flinken Tiere aus ihrem Versteck locken könnt. Sie leben nämlich in und auf Felsen. Zu finden sind sie dort, wo die Wellen des Meeres auf die Felsen prallen, in kleinen Löchern oder Spalten. Mit dem Stock lockt ihr zunächst das Tier vorsichtig aus seinem Loch, doch dann müsst ihr schnell agieren und beide Kescher bereit halten. Die perfekte Falle! 

(Nachdem wir die gefangenen Krabben eingehend erforscht hatte, wurden sie natürlich alle wieder sicher ins Meer zurückgebracht.)
Amy Gansberger 7A, Emilia Falchetto 7A, Amelie Biernat 7C

Kristallklares Wasser des Meeres & die Farben und Vielfalt der Meeresbewohner

Am dritten Tag unserer meeresbiologischen Woche begann unser Abenteuer früh am Morgen mit einer Wanderung. Die italienische Landschaft, die uns umgab, war atemberaubend schön. Während des Weges machten wir immer wieder Halt, um mehr über die einheimischen Pflanzen zu erfahren. 
Als wir schließlich den Strand erreichten, erwartete uns das kristallklare Wasser des Meeres. Nach einer kurzen Einweisung schnorchelten wir in kleinen Gruppen los. Zu unserem großen Erstaunen entdeckten wir einen Oktopus, der sich geschickt zwischen den Felsen versteckte, und einen beeindruckend großen Seestern. Die Farben und die Vielfalt der Meeresbewohner waren einfach überwältigend.
Nach dem Schnorcheln stand das Kajakfahren auf dem Programm. Wir paddelten entlang der Küste und fuhren auch in Höhlen hinein. In der ersten Höhle sorgte eine Spiegelung der Sonne durch einen kleinen Wassereingang für ein beeindruckendes Lichtspiel. Das Licht tanzte auf den Wänden und zauberte eine fast mystische Atmosphäre.

Oskar Maidorn 7A, Lasse Kujus 7A, Dominik Kravecas, 7A

Vierter Tag: eine Auseinandersetzung - Müll im Lauf des Wassers

Der Tag begann mit einer Präsentation über die Verschmutzung der Meere. Die Zahlen, die wir sahen, waren erschreckend und entmutigend, aber sie öffneten uns jedenfalls die Augen für die Dringlichkeit unserer Vorhaben.
Nach der Präsentation gingen wir an den Strand. Der schöne Himmel, die nicht zu hohen Temperaturen und das Rauschen der Wellen boten einen schönen Kontrast zu der traurigen Realität. Es war schockierend zu sehen, wie viel Müll sich angesammelt hatte. So fühlten wir aber auch bald Hoffnung und Stolz, weil wir etwas dagegen taten. Jeder Müllsack, den wir füllten, war ein kleiner Schritt in Richtung sauberes Meer. Diese Erfahrung zeigt uns, wie wichtig es ist, für unsere Umwelt einzutreten.

Felix Robert 7C